Presseberichte

Oltner Tagblatt, 30. April 2024

Frühlingskonzert der Musikgesellschaft Fridau Egerkingen

Am Abend des letzten Aprilsonntags bot die Musikgesellschaft Fridau Egerkingen unter der Direktion von Erich Hess in der schönen St. Martinskirche ihr traditionelles Frühlingskonzert dar. Vizepräsident Peter Felber durfte eine stattliche Anzahl Konzertbesucherinnen und -besucher begrüssen, unter ihnen speziell die Gemeindepräsidentin Hanni Bartholdi und die Vereinsdelegationen. Er dankte der römisch-katholischen Kirchgemeinde für das gewährte Gastrecht, der Firma RIWA Design für das für das Konzert notwendige Umstellen der Kirchenbänke, den Anlasssponsoren Regiobank und Gasthof von Arx sowie für die Kollekte der Konzertbesucher. Durch das Konzertprogramm führte Steffi Vogel, welche The Royal Duke von Jeremiah Clarke zu Recht als perfektes Eröffnungsstück und königlichen Auftakt charakterisierte. Mit Voice of the Vikings von Michael Geisler stellte die Musikgesellschaft Fridau ihr Selbstwahlstück für das Ende Juni stattfindende Kantonale Musikfest in Mümliswil vor; eine Fahrt auf der rauen Nordsee auf einem grandiosen, kunstvoll geschnitzten Schiff der Wikinger. Es zeigte sich, dass sich der Verein mit der Vorbereitung des „Kantonalen“ auf guten Weg befindet. Furchtlos und Treu, ein bekannter Marsch von Julius Fucik, war der nächste Programmpunkt, welcher dem Publikum zu gefallen wusste. Es folgte Cornfield Rock von Jacob de Haan, ein Unterhaltungsstück, mit welchem swingige Rockrhythmen dargeboten wurden, basierend auf dem Lied Was a Lover and his Lass, dessen Text auf William Shakespeare zurückzuführen ist. Mit A Song for Léa von James Gourlay, welcher in der Schweiz bei der Brass Band Uri und der Brass Band Berner Oberland gewirkt hatte, führte die Fridau auf eine berührende, romantische Reise. Es folgte die Polka Ehrenwert von Martin Scharnagl, mit welcher Elemente der traditionellen Blasmusik mit Einflüssen aus Sinfonie und Pop verbunden wurden. Festlich mit einem Auftakt im Stil von Georg Friedrich Händel und endend mit der Choralmelodie Grosser Gott wir loben dich schloss die Musikgesellschaft Fridau ihr Konzert mit Canto Ambrosiano von Alfred Bösendorfer ab. Schliesslich wurden zwei Zugaben gewährt: Der Marsch mit Gesang s Läbe lang jung, komponiert von Roland Basler, dem Vizedirigenten des Vereins, wurde von diesem selber dirigiert, wobei Dirigent Erich Hess ebenfalls die Rolle wechselte und zur Trompete griff. Mit der zweiten Zugabe der Marsch-Polka Der Berg (g)ruft von Alexander Pfluger wurde das Konzert endgültig abgeschlossen.

Oltner Tagblatt, 07.  März 2024

Kurt Rütti zum Ehrenpräsidenten der Musikgesellschaft Fridau ernannt

Trotz wichtiger Geschäfte nahm die im Gasthof von Arx durchgeführte Generalversammlung unter der Leitung von Vizepräsident Peter Felber einen schnellen und reibungslosen Verlauf. Als Ersatz für die als Vorstandsmitglieder demissionierenden Anja Scherer und Josef Schmidt wurden Daria Brosi und Thomas Kradolfer gewählt. Den abtretenden Vorstandsmitgliedern wurde für Ihren Einsatz mit einem Geschenk gedankt. Für den leider schwer erkrankten langjährigen Präsidenten Kurt Rütti konnte noch kein Nachfolger gefunden werden. Den präsidialen Aufgaben wird vorläufig Peter Felber als Vizepräsident zusammen mit dem Vorstand nachkommen. Die aus dem Jahr 2005 datierenden Statuten erfuhren eine Anpassung an die heutigen Gegebenheiten. Der von Nico Wullschleger, welcher aus gesundheitlichen Gründen an der Generalversammlung ebenfalls nicht teilnehmen konnte, äusserst speditiv erarbeitete und im Vorstand bereinigte Entwurf wurde ohne Gegenstimme genehmigt. Nach 20-jähriger Mitgliedschaft im Verein wurde Ernst Künzli zum neuen Ehrenmitglied ernannt. Als Andenken durfte er einen Notenständer mit persönlicher Widmung entgegennehmen. Der aufgurnd seiner Erkrankung ebenfalls nicht anwesende Kurt Rütti wurde für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Vereins mit grossem Applaus zum Ehrenpräsidenten ernannt. Peter Felber würdigte die nicht messbaren Verdienste von Kurt Rütti, für welche ihm der Verein grosse Dankbarkeit entgegenbringt. Eine Ehrung erfuhren auch die am kommenden Kantonalen Musikfest zu ernennenden Veteranen Adrian Hess, Ernst Künzli und der Vorsitzende Peter Felber. Nach den statutarischen Geschäften fand die Generalversammlung ihr Ende bei gemütlichem Beisammensein.

Oltner Tagblatt, 27. November 2023

Met Musig und Gsang…

Unter der Leitung von Dirigent Erich Hess bot die Musikgesellschaft Fridau am Abend des letzten November-Sonntags ihr Jahreskonzert dar. Anja Scherer durfte eine erfreuliche Anzahl Konzertbesucherinnen und –besucher begrüssen und richtete zuerst den Dank der Musikgesellschaft an die Einwohnergemeinde, die Anlasssponsoren, die Firma Nünlist AG für die Beleuchtung sowie an die Helferinnen und Helfer, welche den Konzertsaal dekoriert hatten. Durch das anspruchsvolle und sehr gefällige Programm führte Steffi Vogel. Einen besonderen Höhepunkt stellte die Aufführung des vom Vereinsmitglied und Vizedirigenten Roland Basler komponierten Marsches «S’ Läbe lang jung» dar. Roland Basler dirigierte den Marsch mit Gesang gleich selbst, während Dirigent Erich Hess seine Lücke im Kreis der Musikantinnen und Musikanten ausfüllte.

Die Musikgesellschaft Fridau eröffnete das Konzert mit dem Marsch «Invercargill» des Neuseeländers Alexander Frame Lithgow, arrangiert von Martin Scharnagl, einem Marsch, der vom Verleger des Komponisten abgelehnt worden war, in der Folge eines Wettbewerbs aber zu seinem beliebtesten Werk wurde. Die Spende des Marsches wurde dem Schreibenden verdankt. Mit «Voice oft the Vikings» von Michael Geisler, einem Tiroler Komponisten, ging es in die rauhe Nordsee der Wikinger. Eroberer-Dramatik und feiner Gesang stellten Elemente des Werkes dar, welches dem Publikum offensichtlich zu gefallen wusste. Mit «Zauberland» des süddeutschen Komponisten Kurt Gäble wurde der Tagesbeginn der Natur an einem schönen Sonntagmorgen gefühlvoll dargestellt. Mit «Pepe!» von Cornelis Kees Vlak unter dem Pseudonym Luigi die Ghisallo wechselte Die Szenerie in eine spanische Stierkampfarena. Auch der Paso doble begeisterte das Publikum. Schliesslich bot der Verein vor der Pause eine «Fantasie über ein Volkslied» von Hans Hartwig, einem ostdeutschen Komponisten, dar.

Nach der Pause ging es mit «Zacatecas» von Genaro Codina, arrangiert von Siegfried Rundel. nach Mexiko. Der Marsch war ein Ergebnis eines Wettbewerbes des Komponisten mit seinem Schwager, welcher vom Freundeskreis angeregt worden war. Unterlegt mit einem patriotischen Text avancierte er zur zweiten Nationalhymne Mexikos. Ein weiterer Publikumsrenner stellte die «Böhmische Liebe» von Mathias Rauch, wiederum eines Tiroler Komponisten, dar. Das Stück, für dessen Spende Jeannette Hunziker gedankt wurde, entwickelte sich zu einem der bekanntesten in der modernen böhmischen Blasmusik. «Singin’in the Rain» von Nacio Herb Brown, arrangiert von Michael Brown, führte in die Welt der Musical- und Filmmusik. Steffi Vogel führte in der Ansage gleich in die Glückseligkeit eines Regentages. Das Vertreiben der stürmischen Wolken konnte man nachvollziehen. Steffi Vogel dankte Johanna Bartholdi dann für die Spende des Stückes «Harry Potter (Highlights from)» von John Williams, arrangiert von Michael Story. Darin wird die Geschichte des jungen Zauberers Harry Potter und seinem Kampf gegen seinen dunklen Widerpart Lord Voldemort mit mystischen musikalischen Momenten geschildert. Mit «Enjoy the Music» von Thomas Doss, wiederum einem österreichischen Komponisten, bot die Fridau jugendliche frische Unterhaltsmusik spritzig und popig dar. Schliesslich folgte zum Abschluss «S’ Läbe lang jong» von Roland Basler. Inspiriert worden dazu war er anlässlich seiner und der Veteranenehrung seiner Frau Susi anlässlich des Musiktages 2022 in Fulenbach. Dies habe ihm gezeigt, dass Musizieren für Geist und Gesundheit gut sei und jung erhalte. Die Uraufführung war ein voller Erfolg und Roli Basler animierte das Publikum enthusiastisch zum Mitsingen, was es auch begeistert tat. Dass das Konzert dem Publikum gefallen hatte, bestätigte es, indem es mehrere Zugaben forderte.

Oltner Tagblatt, 02. Mai 2023

Frühlingskonzert 2023

Wiederum hat die Musikgesellschaft Fridau Egerkingen am Sonntagabend zu ihrem traditionellen Frühlingskonzert in die St.Martinskirche eingeladen. Anja Eggenschwiler begrüsste die in erfreulicher Zahl erschienen Konzertbesucher und die Vereinsdelegationen. Sie dankte der röm.-kath. Kirchgemeinde und ihrem Präsidenten Christian Studer für das gewährte Gastrecht in der Kirche, den Sponsoren des Anlasses sowie der Firma RIWA Design AG, welche wiederum für das Umstellen der Kirchenbänke besorgt war. Die Musikgesellschaft Fridau, geleitet von ihrem Dirigenten Erich Hess, hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, durch welches Steffi Vogel mit ihren Ansagen führte. Eröffnet wurde das Konzert mit Melodien des irischen Volksliedes The Last Rose of Sommer, welche auf einem Arrangement von Will van der Beek beruhen. Mit dem folgenden Stück von Jacob de Haan, welches dem aufführenden Verein von Isabelle Brosi gespendet worden war, folgte eine musikalische Reise in das Ammerland. Das Konzertwerk Nora, Licht des Nordens, stammt vom Österreicher Komponisten Thomas Asanger, welcher seiner Katze Nora ein musikalisches Denkmal geschaffen hat. Die Interpretation durch die Musikgesellschaft Fridau vermochte die Charakterzüge und die Verspieltheit eines geliebten Haustieres dem Publikum überzeugend zu vermitteln. Zu begeistern vermochte auch der temperamentvolle und mitreissende William Tell March von Gioacchino Rossini, arrangiert von Robert Allmend, mit seiner allseits bekannten Melodie. Mit dem Ungarischen Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms, arrangiert von Franz Watz, übertrug die Musikgesellschaft Fridau ungarisches Temperament auf das Publikum. Der Berg (g)ruft, ein Marsch-Polka von Alexander Pfluger, vermittelte mit dem Ruf des Berges Heimatgefühle und Sehnsucht. Seinen Abschluss fand das Konzert mit dem Marsch Trocadero von Emil Stok, arrangiert von Jaroslav Zeman. Das Publikum forderte zwei Zugaben, welche mit dem gefälligen Marsch Prager Burg von Frantisek Kovarik, auch arrangiert von Jaroslav Zeman, und natürlich dem Egerkinger Marsch von Walter Joseph gerne gewährt wurden.

Oltner Tagblatt, 23. November 2022

Jahreskonzert 2022

Unter der Leitung von Dirigent Erich Hess bot die Musikgesellschaft Fridau Egerkingen am 20. November ihr Jahreskonzert dar. Anja Scherer durfte zahlreiche Konzertbesucherinnen und -besucher begrüssen und dankte den Anlasssponsoren, der Familie Nünlist für die Lichtausstattung und den Helferinnen für die gefällige Dekoration des Konzertsaales. Sie zeigte sich erfreut, dass endlich wieder ein Konzert ohne coronabedingte Einschränkungen durchgeführt werden konnte. Durch das anspruchsvolle und unterhaltsame Programm moderierte Steffi Vogel. Eröffnet wurde das Konzert mit der Komposition Festival Flourish von Michael Geisler, einem österreichischen Komponisten. Das Konzertwerk Nora, Licht des Nordens, stammt ebenfalls von einem Österreicher Komponisten, Thomas Asanger, welcher seiner Katze Nora, ein musikalisches Denkmal schuf. Die Interpretation vermochte die Charakterzüge und die Verspieltheit eines geliebten Haustieres dem Publikum überzeugend zu vermitteln. Die Elisabeth-Serenade, komponiert von Roland Binge und arrangiert von Zbysek Bittmar, wurde 1952 der neuen Königin Elisabeth II. gewidmet. Sie erfuhr viele Interpretationen und weckte, auch wenn man sie länger nicht gehört hatte, mit den ersten Takten die Erinnerung. Der Tango Eleganto von Peter Schad wurde von Steffi Graf zu Recht als leidenschaftliches und feuriges Werk charakterisiert. Auch die Fridau-Musik vermochte das Publikum sofort in die Tango-Welt Argentiniens zu entführen. Die Reise ging dann zurück nach Europa beziehungsweise nach Spanien: Amparito Roca von Jaime Tesidor, ein schneller spanischer Marsch, welcher den Paso Doble, den bekannten spanischen Tanz, vor Augen erscheinen liess. Nach einer kurzen Paus ging die Reise weiter zum Sasso Nero in den Zillertaler Alpen. Michael Geisler, von welchem auch das Eröffnungsstück stammt, zeichnete in einem wunderbaren Konzertmarsch ein schönes Bild der Landschaft rund um den Berg. Dem darbietenden Verein gelang es auch hier, die Bilder musikalisch weiterzuvermitteln. Rockig ging es dann zu mit einem Medley von Hans-Joachim Rogoll, welches bekannte Lieder von Santiano, der bekannten norddeutschen Band, umfasste. Auch dieses Stück entführte das Publikum, nämlich in die raue See des Nordens. Es quittierte mit grossem Applaus. Der Optimisten-Polka stammt von Jaromir Vejvoda, aus dessen Feder auch die allseits bekannte «Rosamunde» stammt. Das vorgetragene Stück wurde von Gerald Weinkopf arrangiert. Wie immer wusste auch die böhmische Musik zu gefallen. Ein Höhepunkt des Konzertes stellte dann auch die Kleine Ungarische Rhapsodie von Alfred Bösendorfer dar. Die Komposition war dem Verein von Walter Keist gespendet worden. Erneut gelang es den Aufführenden, das Lebensgefühl der ungarischen Puszta dem Publikum überzeugend zu vermitteln. El Capitan, von John Philipp Sousa, arrangiert von Siegfried Rundel, stellt zweifellos eine grossartige amerikanische Marschkomposition dar, mit welcher das Konzert abgeschlossen wurde. Das Publikum honorierte die musikalische Leistung des darbietenden Vereins, indem es zwei Zugaben forderte, zum Schluss natürlich den Egerkinger Marsch von Walter Joseph.